Continental: Hochautomatisiertes Fahren wird kommen

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Continentals Plan für die Entwicklung Autonomen Fahrens

Auf dem Kongress “Zulieferer Innovativ 2013” sieht der Forschungschef von Continental die Zukunft des Individualverkehrs mit Bestimmtheit beim Autonomen Fahren.

Continental ist eine der wichtigsten Triebfedern für das Autonome Fahren und schon heute arbeiten an diesen Konzepten ungefähr 1.300 Fachleute. Das Unternehmen verfügt sogar über eine Lizenz zum Fahren von Autonomen Fahrzeugen in den USA, wo man über 15.000 Meilen auf öffentlichen Straßen, hauptsächlich hochautomatisiert, gefahren ist.

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Der Autozulieferer bietet nicht nur Fahrassistenten, wie der Abstandsregeltempomat und der Notbremsassistent, sondern arbeitet an vielen Fronten am Hochautomatisierten Fahren.

Continental und das Autonome Fahren

Gerade erst hat Continental eine verstärkte Kooperation mit Cisco bekannt gegeben, um an einer intensiveren Vernetzung des Autos zu arbeiten. Das vernetzte Auto ist ein Schritt zum Autonomen Auto. Mit der Überzeugung, dass das die Zukunft ist, will Continental die Autonomen Fahrzeuge weiter in den Fokus der Industrialisierung rücken. In einer Pressemitteilung ließ Continental wissen, dass

“Automatisiertes Fahren kommt so sicher wie das Anti-Blockier-System (ABS) vor 35 Jahren oder die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) 1995.” (Quelle)

Schritt für Schritt zum Autonomen Auto

Der Weg zum Vollautonomen Auto, das von allein alle Verkehrssituationen meistert, ist zwar noch steinig, aber schon heute ist absehbar, dass es kommen wird. Auch bei Continental ist man überzeugt, dass noch einige Schritte zu bewältigen sind, bevor es soweit ist. Die nächsten 15 Jahren werden eine Herausforderung für die Automobilindustrie, so der Sprecher von Continental, was auch die Zulieferer betreffe und daher eine bessere Zusammenarbeit der zwei Branchen nötig mache. Continental arbeitet auch mit BMW zusammen, was ebenfalls noch unterstrichen wurde. Mit den Bayern arbeitet man an einem Autonomen Fahrzeug für die Autobahn.

Wesentliche Meilensteine sind die verschiedenen Fahrassistenzsysteme und deren Vernetzung mit einander und anderen Fahrzeugen. Schon für das Jahr 2016, so glaubt man bei Continental, sind Teilautonome Fahrzeuge unterwegs. Das vernachlässigt allerdings, dass Volvo schon kommendes Jahr und Mercedes schon dieses Jahr einen solchen Fahrassistenten in seine S-Klasse einbauten, was Continental vornahm.

Dabei sind diese Fahrassistenzsysteme nur für die Autobahn gedacht und können im Straßenverkehr, bei den vielen Umweltinformationen, noch nicht schnell genug, fehlerfrei, reagieren. Dennoch muss der Fahrer auch auf der Autobahn das Geschehen überwachen, doch auch das wird sich ändern…

Ein Punkt ist neben der Rechengeschwindigkeit der Umweltinformationen, auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, was die Berechnungen schneller machen muss. Im Jahr 2025, so der Zulieferer, könnte die Vollautomatisierung der Autos einsetzen, mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde, womöglich aber immer noch nur auf der Autobahn.

Ein weiteres Hindernis ist die intuitive Bedienung und das Design der Ansicht. Auch hieran arbeitet Continental. Und die Politik muss mitziehen, also die Frage nach des Gesetzlichen muss geregelt sein, genauso wie die Frage: Was passiert bei einem unwahrscheinlichen Fall eines Unfalls des Autonomen Fahrzeugs?

Das Ziel ist klar, auch Continental will ein Autonomones Fahrzeug kreiieren und macht sich auf die Socken.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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