Bosch: Connected Car Effect 2025

Bosch Vernetztes Fahren
Bosch Vernetztes Fahren

In Kooperation mit dem Beratungsunternehmen Prognos, hat Bosch eine Studie zu den Vernetzungseffekten Hochautonomer Fahrzeuge vorgestellt.

Weniger Unfälle, weniger Verbrauch und weniger Stress – so sieht man bei Bosch die Vorteile von Vernetzten und Hochautonomen (Automatisierten) Fahrzeugen. Immer wieder werden die Vorteile der Vernetzung herangezogen, auch um das Vertrauen in die Technik zu stärken.

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In der Studie “Connected Car Effect 2025” ermittelte man die Effekte der cloudbasierten Sicherheitssysteme. Im Ergebnis könne man damit etwa 260.00 Unfälle, sowie 400.000 Tonnen CO2 vermeiden. Währenddessen können die Menschen, die neugewonnene Zeit, besser nutzen.

Der bereits vorgeschriebene ESP wird, so die Forschenden, bis 2025 in 90 Prozent der Fahrzeuge vorhanden sein. Bis zu diesem Zeitpunkt werden zudem 40 Prozent der Fahrzeuge mit Spurhalte- und Notbremssystemen ausgestattet sein. Die EU hat gerade erst Pläne vorgelegt, manche Systeme für Neuwagen zur Pflicht zu machen. Doch der Zeithorizont dafür soll zu lange sein, so der ETSC.

Bis 2025, so die Studie weiter, werden 50 Prozent der Smartphones an das Auto angeschlossen sein. Auch darüber ist man mit dem Internet verbunden. Die Fahrzeugsensoren, wie im ESP, sammeln Daten zum Verkehrsumfeld, was bei Gefahr anderen Verkehrsteilnehmenden mitgeteilt werden kann. Bis 2025, wird dies spürbare Auswirkungen haben, so ein Bosch Sprecher.

Konkret rechnet man durch die Vernetzung der Hochautonomen Fahrzeuge mit einem Rückgang von 260.000 Unfällen  pro Jahr in Deutschland, USA und China. Dies wären etwa die Unfallzahl von Berlin in zwei Jahren. Des Weiteren würde eine Vernetzung, eine Reduktion von 250.000 Verkehrsverletzten und Rettung von rund 11.000 Leben in den drei Ländern bedeuten. Finanziell würde man 4,3 Milliarden Euro einsparen.

Neben den 400.000 Tonnen CO2 Einsparungen, auch durch Parkmanagement, sparen sich die Menschen rund 70 Millionen Stunden Zeit im Auto pro Jahr. Deutschlands Fahrende verbringen statistisch fast 40 Stunden auf der Autobahn im Jahr. In den USA mehr und in China weniger. Mit Vernetztem und Hochautonomen Fahren kann man, der Studie nach, rund 31 Stunden auf der Autobahn etwas anderes im Auto machen, als zu fahren. Personen, die viel fahren, könnten sogar 95 Stunden Zeit dazu gewinnen.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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