Bosch: Beliebteste Assistenzsysteme

Bosch Assistenzsysteme im Vergleich
Bosch Assistenzsysteme im Vergleich. Quelle: Bosch

Der Zulieferer Bosch hat Neuzulassungsstatistik des Bundeskraftfahramtes nach den gewünschten Assistenzsystemen 2016 untersucht.

Eine solche Analyse nimmt Bosch regelmäßig vor und so kann man von einem steigenden Wunsch nach Assistenzsystemen sprechen.

Bosch Assistenzsysteme im Vergleich

Bosch Assistenzsysteme im Vergleich. Quelle: Bosch

Immer mehr Systeme halten Einzug und so glaubt man bei Bosch, dass solche Systeme bald so normal im Auto sein werden, wie ein Radio. Die Analyse der Daten von 2016 zeigen, dass vor allem Park-, Spur- sowie Notbremssysteme sich immer höherer Beliebtheit erfreuen.

In 62 Prozent der Neuwagen in Deutschland verfügen über einen Parkhelfer, wobei dazu auch die Piepssysteme zählen. Das Notbremssystem wurde bei 38 Prozent der Fahrzeuge integriert und mehr als ein Viertel hat das sogar in Serienausstattung. Der Müdigkeitsassistent wurde von 37 Prozent der Kaufenden gewünscht.

Vor allem Spursysteme sind bei den neuen Autos im Trend. Ihre Anzahl steigerte sich um das Doppelte. Noch mehr steigerte sich der Wunsch nach einem ACC, der von 2013 mit  vier Prozent auf 19 Prozent für 2016 sprang.

Auch in anderen Ländern ist der Wunsch nach Sicherheitssystemen erkennbar. So wünschen sich die Leute in Großbritannien, in den Niederlande, in Belgien und in Frankreich vor allem ein Parkassistenzsystem, gefolgt von einem Notbremssystem und dann einen Spurassistenten.

In Frankreich bestellten 67 Prozent einen Parkhelfer, was zu einer verstärkten Serienausstattung führte – der bei 63 Prozent liegt. Im Vergleich dazu hat Deutschland dies nur in 42 Prozent der neuzugelassenen Wagen eingebaut. In Belgien und in den Niederlande fahren jeweils 39 Prozent mit einem Notbremssystem herum, was der Höchstwert in Europa ist.

Besonders mager fiel das Ergebnis in Italien und Russland aus, die zusammen mit Frankreich erstmals mit in die Analyse aufgenommen wurden. Ein Spurassistenzsystem hatten 18 Prozent der italienischen Wagen an Bord. Russlands neue Autos nur zu sechs Prozent, jedoch auch in puncto Notbremssystem.

Nach Bosch Angaben, könnten 72 Prozent der Auffahrunfälle mit Personenschaden nur in Deutschland durch Notbremssysteme vermieden werden.

Mitteillung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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