AnnieWAY | Autonomes Fahrzeug aus Karlsruhe

AnnieWAY ist ein Projekt des Karlsruher Institut für Mess- und Regeltechnik – kurz KIT. Das Team setzt sich mit Autonomen Fahrzeugen auseinander und hat dafür gleich zwei Fahrzeuge präpariert.

Das Team AnniWAY erstellte ein Autonome Fahrzeug aus einem VW Passat. Außerdem gibt es noch ein anderes Auto, nämlich einen Audi Q7, dieser dient als mobile Kommunikationsmodell für Kooperatives Fahren. Das Team war übrigens auch an der Urban Challenge DARPA mit unter den Finalisten.

AnnieWAY | VW Passat Roboterauto aus Karlsruhe

Sowohl der VW Passat als auch der Audi sind mit vielen Sensoren ausgerüstet. Darunter befinden sich nicht nur Kameras, aber auch Laser und andere Detektoren.

Der VW Passat verfügt dabei über mehr Sensoren als der Audi. So hat das Roboterauto – der VW Passat – folgende Sensoren:

  • Stereo Kameras
  • 3D LIDAR (optische Abstandsmesstechnik)
  • ein inertial Messystem das mit GPS / GLONASS bestückt wurde (Ein Messung über bewegende und nicht bewegende Objekte in einem Koordinatensystem)
  • ein Radarsystem
  • Kommunikationssysteme zur Verbindung der Fahrzeuge (Audi und VW Passat)

Das Herz des Roboterautos ist die Hardware, die unter anderem aus mehreren Multicore CPUs und dafür notwendigen zusätzlichen Batterien besteht. Außerdem verfügt der VW Passat über einen Lenkmotor, zur Fernsteuerung. Für die Kommunikation wurde ein bestimmtes WLAN kreiiert. Die Software basiert übrigens auf Linux und jedes Programm zur Kontrolle des Wagens wurde eigens erstellt.

Was kann der VW Passat des AnnieWAY Teams?

Das Auto kann den Menschen vollkommen ersetzen. Die CPUs errechnen im Bruchteil einer Sekunde die Umgebung und erkennt Verkehrsteilnehmer. Diese Daten werden durch Sensorik gesammelt und berechnet, so dass das Auto auf die Situation reagieren kann. Der Computer errechnet das Verhalten der Leute und kann selbstständig Gas geben und Bremsen.

Damit könnte man den Verkehr revolutionieren. Die Reaktionszeit des Computers ist dem des Menschen überlegen. Man senkt also nicht nur das Unfallrisiko, sondern spart auch Benzin; bespielsweise durch das Ausnutzen des Windschattens der Vorderwagens.

Weitere Informationen und tiefergehende technische Details, erhält man auf der offiziellen Website des Teams.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ads Blocker Image Powered by Code Help Pro

Ads Blocker Detected!!!

We have detected that you are using extensions to block ads. Please support us by disabling these ads blocker.

Powered By
100% Free SEO Tools - Tool Kits PRO