A 9 Testfeld & LTE 5G
Gestern hatte der Bundesverkehrsminister die Vernetzungsstrategie des Testfelds Digitale Autobahn auf der A 9 mit dem neuen LTE vorgestellt.
Der Bundesverkehrsminister Dobrindt hatte die Autobahn 9 für das Digitale Testfeld Autobahn ausgewählt, trotzt der Kritik anderer Bundesländer. Auch in Österreich tut sich derzeit was, so soll im April kommenden Jahres entschieden werden, in welchem Bundesland die Teststrecke entstehen soll.
Erst letzte Woche hatte das Ministerium angekündigt, das Testfeld auf urbane Gegenden zu erweitern. Und der Minister war wohl begeistert von dem Google Auto und glaubt sogar, dass man in Deutschland die Leitentwicklung stattfinden soll, sozusagen, schneller als in anderen Ländern. Das gilt auch für das Vernetzte Fahren.
Einer Studie des Beratungsunternehmens, Roland Berger nach, stehen Deutschland und die USA, weit oben im Ranking der Nationen bezüglich der Entwicklung des Autonomen Fahrens. Der US-Zulieferer Delphi setzt sogar auf Europa.
Während der Bundesverkehrsminister in Pfaffenhofen die Vernetzung der Strecke mit dem neuen LTE, 5 G, ankündigte, war der Staatssekretär Ferlemann bei der Infrastrukturkonferenz zur A 39. Denn auf dieser Autobahn 39 sah der inzwischen zurückgetretene VW-Chef Winterkorn viel Potential zur Teststrecke, vermutlich auch weil sie in Niedersachsen liegt.
Ziel sei es, das neue 5G LTE auf dem Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und Holledau zu etablieren. Die Autos werden zu Testzwecken mit der Technik ausgestattet und erlauben eine Echtzeitverkehrdatenaktualisierung. Neben dem Minister Dobrindt, war auch die Telekom und Continental vertreten. Zudem das Fraunhofer-Institut, die die Studie zur Strategie Autobahn verfasst haben. Und auch Nokia gehörte zu den Anwesenden, unter anderem vielleicht auch weshalb, weil deren frühere Tochter HERE die großen deutschen Autohersteller gekauft haben.
Bisher habe ich bei der Entwicklung des neuen LTE Standards von Vodafone, der TU Dresden und Verzion aus den USA gehört.
